Ich wurde im Dezember 1970 in Rostock geboren. Meine Eltern erzählten mir, dass ich bei meiner Geburt durch einen Ärztefehler zu wenig Sauerstoff bekam. Seitdem bin ich spastisch gelähmt.
Im Jahr 1973 kam ich in den Kindergarten für Körperbehinderte und im September 1978 wurde ich eingeschult. Die Schulzeit fiel mir ganz schön schwer, weil es keine elektrische Schreibmaschine gab und so musste ich alles mit der Hand schreiben was mir durch meine körperliche Beeinträchtigung große Probleme bereitete. Darum war ich in Deutsch schlecht und musste mehrmals eine Klasse wiederholen.
Nach der Schulzeit bin ich in eine Werkstatt für behinderte Menschen gegangen und habe in der Steckerproduktion gearbeitet. Nach der Wende bot mir der Produktionsleiter meiner Werkstatt einen PC-Arbeitsplatz an.  Ich ergriff diese Chance und machte mich mit dem Betriebssystem CPM vertraut und erlernte die Programmiersprache Basic. Die folgenden Jahre arbeitete ich auch zu Hause am PC, damals noch mit MSDOS, 64kB Arbeitsspeicher und einer Festplatte mit ganzen 10 MB Kapazität.
Im Jahr 1991 habe ich mit sieben weiteren Menschen den Verein „Behinderten Alternative Freizeit“ („baf e.V.“) gegründet. Dieser Verein existiert noch heute und ich bin seitdem als Mitglied aktiv.
1995 beendete ich meine Tätigkeit in der WfbM und nahm eine Arbeit als Bürohilfskraft im Betrieb meines Vaters auf.
Seit 2006 befasse ich mich mit HTML und PHP. Ich entwickle Webseiten für Vereine und, auf Anfrage, auch für Privatpersonen.
Seit 2009 bin ich Mitglied der SPD und setze mich auch politisch für die Belange von Menschen mit Behinderung ein.
Im Jahr 2010 habe ich meine liebe Frau Bettina geheiratet, die immer für mich da ist und mir den Rücken freihält.
Seit 2012 bin ich Beisitzer im Ortsverein Stadtmitte / Brinckmansdorf.
Seit 2013 bin ich stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe „SelbstAktiv“.
Im Jahr 2014 wurde ich in den Vorstand des „Behinderten Alternative Freizeit. e.V“ gewählt.
Seit 2015 bin ich Vorstandsmitglied im „Rostocker für Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe e.V.“
Im Januar 2017 nahm ich erneut eine Tätigkeit in der Werkstatt für behinderte Menschen in Rostock Gehlsdorf auf. Ich hatte dort einen PC-Arbeitsplatz. Für die gestellten Aufgaben an diesem Arbeitsplatz war ich jedoch überqualifiziert. Ich fühlte mich unterfordert. Im August desselben Jahres stellte ich die Arbeit in der WfbM wieder ein, weil es dort keinen passenden Arbeitsplatz für mich gab.
Ich bin weiterhin in den oben genannten Vereinen aktiv und ich programmiere Webseiten.